Ein Tag in Vũng Tàu

Eine gewisse Routine ist eingekehrt. Seit 4 Wochen leben wir in Vũng Tàu.
Meist beginnen wir den Tag am Meer.
Die beste Zeit zum Schwimmen ist am frühen Morgen, oder am späten Nachmittag, wenn die Sonne nicht so stark scheint.

Ebbe am Golden Sand Beach (bãi tắm du lịch cát vàng)
An einem Tag wie diesem kann man wunderbar in den sanften Wellen treiben.
Oli geht mit Opa schwimmen. Die Sonne ist untergegangen, trotzdem haben Wasser und Luft gut 28°.

Nach dem Bad im Meer sind alle hungrig.
In Vietnam ist die Nudelsuppe (Phở) gleich dem Frühstücksbrot mit Honig oder Marmelade. In zahlreichen Restaurants und Imbissbuden gibt es morgens bis 11 Uhr die leckeren Suppen.

Der Klassiker: Phở bò – Rindernudelsuppe.

Haben wir einmal keine Lust auf Suppe, essen wir Bánh Khọt.
Das sind herzhafte Reispfannkuchen. Eine Spezialität in Vũng Tàu.

Auf offenem Feuer werden kleine Fladen aus Reisteig mit einer Garnele und Gewürzen frittiert.
Bánh Khọts werden mit frischen Kräutern serviert. Sie werden darin eingewickelt und in Fischsauce getunkt.
Gleich nebenan gibt es Waffeln für Oli .

Nach dem Frühstück geht’s zum Kaffee.

Gegenüber vom Apartment ist ein kleines Kaffee. Manchmal haben wir Glück und der Popcorn-Verkäufer kommt vorbei.
Oli freut sich, Papa hofft das für ihn etwas übrig bleibt.

Während Oli und Papa sich ausruhen, holt Mama Lebensmittel vom Markt.

Fahrt über den Vung Tauer Markt morgens um 8 Uhr. Täglich gibt es frische Früchte, Seafood und andere leckere Sachen.

Zum Mittagessen geht’s wieder nach Hause.

Zur Mittagszeit machen wir ein Nickerchen. Die Hitze lässt sich so am besten ertragen.

Eine Bettauflage aus Holzkugeln bleibt vergleichsweise kühl. Allerdings braucht es Training bis man bequem darauf liegt.

Am späten Nachmittag erkunden wir die Gegend.
66.000 km hat unser gelber Attila-Roller auf dem Buckel. Manchmal braucht er Starthilfe.

Die Werkstatt um die Ecke lädt unsere Batterie und hat frisches Fleisch zum Verkauf.


Empfehlenswert ist das Museum von Vung Tau.
Im modernen Neubau, kann man die Geschichte der Region von der Urzeit bis in die Moderne in eindrucksvollen Exponaten erleben.

Dieses Wandgemälde im Eingangsbereich zeigt sehr schön die Themen des Museums.

Abends essen wir manchmal zu Hause oder besuchen ein vietnamesisches Restaurant.

In unserem Lieblingsrestaurant gibt es für Oli sogar Nudeln mit Tomatensauce.

Ein beliebter Zeitvertreib für den Abend ist ein Bummel durch die Stadt.
Freilich macht den hier niemand zu Fuß.

Schaufensterbummel auf dem Motorroller

Hier kommt der Regen plötzlich. Zum Glück ist ein Unterschlupf mit Unterhaltungswert selten weit.

In Mal-Kaffees sucht man sich eine Gipsfigur aus
und darf sie in Ruhe anmalen.

Wieder zu Hause und nicht müde, finden sich vor dem Schlafengehen noch Nachbarskinder zum Spielen.

Vor dem Apartment ist genügend Platz für schnelle Fahrzeuge.